SISPA verbindet Menschen mit der Natur und ihren inneren Stärken

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Feedback zum Modul Berg & Luft

Das Modul Berg & Luft war für mich das bisher imposanteste.
Es fand in St. Magdalena in Südtirol in den Dolomiten statt. Der Ort des Moduls war wunderschön an einem Bach gelegen, und die uns zur Verfügung gestellte Wohnung bot alles was man sich wünscht – inklusive eines Pelletofens, der das ganze Haus mollig warm hielt.
Neben dem theoretischen Wissen über die Besonderheiten dieser Naturräume und einer sehr gelungenen Methodenvermittlung, erlangte ich eine Vielzahl neuer Erkenntnisse über meine Umwelt und auch mich.
Diese Weite und diese fantastische Landschaft haben mir phasenweise den Atem geraubt. Es war ein unvergessliches Erlebnis, gemeinsam mit der Gruppe einen Teil des Würzjochs zu besteigen und heil wieder herunter zu kommen.
Ich kann nur schwer in Worten beschreiben wie kraft- und eindrucksvoll ich die Zeit erlebt und genossen habe, die jedoch – wie auch in den vorangegangenen Modulen – viel zu schnell verging.
Vielen, vielen herzlichen Dank an Annette, Stefan und allen Beteiligten dieses Moduls. Ich freue mich schon auf das nächste.
Simone, 34 Jahre (November 2020)

Feedback zum Modul III Wald & Feuer

Die Assoziationen, die ich mit dem Wald verbinde, sind ambivalent, bevor ich auf das Seminar nach Imberg ins Allgäu gefahren bin. Zum einen stellt man sich diese dunkle, satte Grün bei einem schönen Waldspaziergang vor, das auf viel feuchte Erde und Fruchtbarkeit im Boden schließen lässt. Egal, wohin man seinen Blick im Wald wendet, es sprießt etwas Neues aus dem Boden und der Waldboden wimmelt bei genauerem Hinsehen nur so von wertvollem Leben. Es beeindruckt mich aufs Neue, dass im Wald trotz dieser Fülle an Flora und Fauna diese Ruhe zu spüren ist. Doch vielleicht genau deswegen, denn alles läuft hier in anderen Dimensionen ab und so auch die Zeit, wenn man sich nur darauf einlässt. Der Wald steht im völligen Kontrast zum Alltag, wo viele Reize gleichzeitig auf mich einprasseln und ich dabei schon aussortieren muss: was ist in diesem Moment wichtig für mich, um effizient voranzukommen? Doch im Wald verlieren diese Dinge an Relevanz. Das Blätterdach der Bäume sorgt für gedämpftes Licht und auch Geräusche werden gedämpft durch die weiche Erde unter meinen Füßen. Zum ersten Mal seit ganz langer Zeit habe ich das Gefühl, reine, frische Luft einatmen zu können und beim Ausatmen unbewusst gehaltene Spannung einfach abfallen lassen zu können. Diese Atmosphäre lädt förmlich dazu ein, in sich selbst zu sehen, was eigentlich gerade wichtig ist. Von kleinen Fragen komme ich schnell zu großen Sinnfragen. Was macht mich aus? Wo ist mein Platz? Wo möchte ich hin und wo komme ich her? Der Wald ist zu meinem Schutzraum geworden, der mit seiner Vielfalt und Fülle ebenso zu einem Raum zur Gestaltung werden kann. Zum anderen ist der Wald bedrohlich, sobald die Dämmerung herinbricht. Wo ist plötzlich der Schutzraum, den ich bis vor Kurzem noch in all den sanften Riesen gesehen habe? Bei Dunkelheit fühlen wir uns aufgrund unserer schlechten Nachtsicht und auch aufgrund vieler dunkler Mythen hilflos und unsicher im Wald. Aus diesem Grund ist das Element Feuer der Schutz, der uns wärmt, Licht und Gemütlichkeit, aber auch einen vollen, angenehm warmen Bauch spendet. Das Feuer stellt eines der energiereichsten Elemente dar und zieht wie magisch all unsere Blicke an und kann uns über Stunden hinweg einlullen. Es schafft wie von selbst Verbundenheit, wenn sich alle Personen im Kreis darum herum niederlassen, um die Flammen, das Knacken, den Lichtschein in der Mitte dieses entstandenen Kreises in den Fokus zu nehmen. Und ebenso enstehen ganz leicht sehr philosophische und tiefgründige Gespräche, als ob das Licht und die Wärme des Feuers sich in gewisse Winkel der Seele wagen würden, die normalerweise unter der Oberfläche schlummern, oder in Ecken, die sogar vor sich selbst verborgen liegen. Mit diesem erwärmenden Austausch und kraftvollen Gesängen kann man den Nachhall des Feuers mit in den Schlafsack nehmen und die Klänge des nächtlichen Waldes und des herunterbrennenden Feuers sanft auf sich wirken lassen, die mich in einen tiefen, intensiven und heilsamen Schlaf wiegen. Dadurch habe ich gelernt, dass die Anst davor, in der Nacht im Wald zu sein, ungerechtfertigt war und ich bin froh, mich diesem Naturraum so geöffnet zu haben und diese Wirkungen von Wald und Feuer möchte ich unbedingt weiterreichen, um die erlernten Methoden zielführend mit der Natur als Therapeutin anzuwenden.
Sophia Rehm; 22 Jahre aus Augsburg (Oktober 2020)

Feedback zum Modul Wald & Feuer

Wie schon das vorherige Wassermodul, war auch dieses Modul ein unvergessliches und eindrucksvolles Erlebnis. Ich war mit einer kleinen Gruppe von Frauen bei Sonnenschein und Regen 5 Tage im Oberallgäurischen Wald unterwegs. Wir haben unter Planen in Schlafsäcken geschlafen und am Feuer gekocht, gelacht und auch geweint. Neben der besonderen Harmonie und dem regen Austausch unter den Teilnehmenden, dem theoretischen und praktischen Input, gab es viel Raum für Selbsterfahrungen. Besonders beeindruckend waren die verschiedenen Natur- und Erlebnistherapeutischen Methoden, welche es mir ermöglichten korrigierende Erfahrungen hinsichtlich meiner eigenen Biografie zu erleben und zu fühlen. Der Blick auf die Goldenen Schnitte meines Lebens erfüllte mich mit ganz viel Wärme, Wohlgefühl und Freude und es war erleichternd den Blick auf Vergangenes und auch Zukünftiges zu verändern bzw. das positive in den Fokus zu rücken. Ich habe mich keinen Moment im Wald verloren oder alleingelassen gefühlt, die DozentInnen waren immer präsent und ich konnte auf ihr Wissen und ihre Erfahrungen, sowie das der anderen Teilnehmerinnen, im Naturraum vertrauen. Viiielen Dank dafür!!!
Simone, 34 Jahre (August 2020)

Feedback für Annette zum Modul Süße Wasser

Die Vorstellung, eine glatte Wasseroberfläche mit einem Sprung zu durchdringen und sich von dem kühlen Nass am ganzen Körper benetzen und umfangen zu lassen, ist so präsent, dass ich sie mir jederzeit vor Augen holen kann. Allein schon der Gedanke daran, lässt mich erfrischt und auf ganz besondere Weise gereinigt aufatmen. Wie kann es sein, dass Wasser eine solch kraftvolle Wirkung auf unsere Körper hat?
Bereinigend, klärend, tragend, erfüllend, erfrischend. Und das gesamte Modul über durfte ich diese Gefühle durchleben. Wenn ich daran zurückdenke, wie ich bis über meine Knöcheln in der 4 Grad kalten Quelle stehe, die tief aus einem gewaltigen Berg entspringt, kann ich noch im Hier und Jetzt diese Klarheit nachempfinden und aus meiner eigenen, unversiegbaren Kraft schöpfen wie aus dieser Quelle. Bei Annette haben wir Wasser als eines der vielfältigsten Elemente kennengelernt. Jeden Tag verspüren wir das Bedürfnis zu trinken und können sogar Emotionen wie Trauer, Wut, aber auch Freude und anderes Bewegt-sein in Tränen fließen lassen.
Allein schon die vielen Redewendungen wie ‚nah am Wasser gebaut sein‘ oder ‚stille Wasser sind tief‘, haben mir verdeutlicht, wie sehr dieses Element ein großer Bestandteil unseres Daseins ist. Wasser fließt also in uns und überall da, wo Leben in Form von Tieren und Pflanzen existiert.
Deswegen ist es nur logisch, dass dieses Wasser außerhalb unseres Körpers mit dem in unserem Körper etwas bewirkt und ebenso andersherum. Dies bedeutet, dass wir in Resonanz mit unserer Umwelt gehen und aus diesem Grund können wir beispielsweise die Stimmungen anderer Menschen auffangen und auf gewisse Weise miterleben. Das Element Wasser bietet viele Möglichkeiten, um besonders bildhaft und individuell arbeiten zu können. Denn wie man sich vielleicht vorstellen kann, macht es einen großen Unterschied, ob man sich an einem ruhigen See mit Blick in die Weite befindet oder ob man vor einem tosenden Wasserfall steht oder sich dem Wasser in anderen Formen zuwendet und auf sich wirken lässt. Um diese Wirkungsweisen näher kennenzulernen und sich bewusst damit auseinanderzusetzen, kann ich jedem mit ganzem Herzen empfehlen, in das Modul der süßen Wasser einzutauchen.
Sophia Rehm; 22 Jahre aus Augsburg (Juli 2020)

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